Für einen funktionierenden Betrieb ist es unabdingbar, dass die richtigen und hilfreichsten Arbeitskräfte eingestellt werden, wenn es um Neueinstellungen und Expandierungen geht. Dabei muss ein Personalmanager oder Firmenchef genau darauf achten, wen er sich in seinen Betrieb holt und auf was es dabei zu achten gilt. Vor allem in Zeiten, in denen ein Lebenslauf gerne auch ein wenig aufgehübscht wird und oft mehr heiße Luft als Kompetenz angeboten wird. Damit Ihnen das als Führungskraft nicht unnötig Schwierigkeiten bereitet und Sie auch bereits vorhandene Kräfte in ein hilfreiches Schema einteilen können, erklärt die Expertin Ines Mokrani im folgenden Gastbeitrag alles Wissenswerte rund um das Thema Player und ihre Auswirkungen.
Ines Mokrani weiß als Geschäftsführerin von Matchmaker, wovon sie spricht, denn dank ihrer erfolgreichen Personalvermittlung finden Arbeitgeber wertvolle Kräfte, die sie sonst auf herkömmlichem Wege vielleicht nicht gefunden hätten. Dabei verfolgt sie den visionären Ansatz von Next Generation Recruiting, welches dank moderner Recruiting Lösungen im digitalen Zeitalter auch die nachfolgenden Generationen von Spezialisten und Führungskräften anspricht.
Die verschiedenen Player
Fachleute teilen die verschiedenen Arbeitskräfte in einer Firma in insgesamt drei Kategorien ein, sie sprechen von sogenannten C-Playern, B-Playern und A-Playern. Bei den C-Playern handelt es sich um Personen, die wenig Einsatzbereitschaft und Engagement an den Tag legen und ihren Arbeitsplatz lieber früher als später wieder verlassen. Bei den B-Playern spricht man von der Basis einer Firma, die den Betrieb am Laufen hält und mit ihrer Arbeit dafür sorgt, dass der tägliche Arbeitsalltag rund läuft und alles seinen gewohnten Gang geht. Die A-Player sind schließlich die Personen in einem Betrieb, die mehr Eigeninitiative als gefordert zeigen, von sich aus Input geben und die Firma immer zuerst sehen, wenn es um Verbesserungen und Leistungssteigerungen geht.
C-Player und ihre Auswirkungen
Die Auswirkungen der C-Player können ein breites Spektrum bedienen, dabei jedoch wenig im positiven Sinne beitragen. Durch ihre Arbeitshaltung ziehen sie andere Mitarbeiter möglicherweise auf ein niedrigeres Niveau und sorgen dafür, dass die allgemeine Arbeitsmoral sinkt. Durch Unkonzentriertheiten erhöhen sie zudem die Fehlerquote und können so ganz direkt für Schäden innerhalb einer Verwaltung oder Produktion sorgen. C-Player sind die Mitarbeiter, die immer wieder für Stau und unnötige Verzögerung sorgen und sich dessen nicht in kompetenter Bewusstheit klar sind – oder es ist ihnen schlichtweg egal, ob ihre Arbeit die Firma weiterbringt oder nicht.
Wie kann ich A-Player erkennen?
A-Player sind hingegen der Traum eines jeden Personalchefs und wollen von jedem Firmenchef in die eigenen Reihen geholt werden. Doch wie kann man sie erkennen, wenn ein Einstellungsgespräch vor der Tür steht? Der typische A-Player wird vor Antritt seines Jobs immer danach fragen, wie die Aufstiegsmöglichkeiten aussehen und welche Chancen sich im durch eine qualifizierte Arbeit bieten. Viele fragen auch nach Belohnungssystemen und wollen wissen, wie sie mit guter Arbeit glänzen und profitieren können. Oftmals sind die A-Player die Personen, die eine Gruppe führen und mit ihrem Input dafür sorgen wollen, dass die gesamte Leistung besser wird, wenn sie ein bestimmtes Abschlussziel erreichen wollen. Ein A-Player ist bestens ausgebildet, kann sein Wissen weitergeben und stellt die Belange der Firma immer in den Vordergrund, er scheut sich nicht vor schweren Aufgaben und kann auch mal etwas mehr tun, obwohl das gar nicht verlangt wurde. Wenn man diese Eigenschaften in einem Einstellungsgespräch erkennt, hat man mit Sicherheit einen A-Player vor sich und sollte ihn unbedingt ins Boot holen.
Ein gelungenes Zusammenspiel
Wichtig ist jedoch, dass man eine gute Mischung zwischen allen Playern innerhalb seiner Belegschaft findet. Denn nur mit A-Playern ist eine Firma auch nicht perfekt unterwegs und es kann zu einigen Schwierigkeiten kommen. Wenn man die Player in ihrer Zahl richtig kalkuliert, dann gelingt es, dass die A-Player sich in einer gesunden Art und Weise um die C-Player kümmern, ihnen ab und an den nötigen Anstoß geben, während die B-PLayer den Laden in Schuss halten. Nur mit allen gemeinsam gelingt eine gute Bilanz und nur wenn alle an einem Strang ziehen, gelingt eine harmonische Arbeitsatmosphäre. Sollte dem etwas im Wege stehen, ist es ratsam, einige C-Player durch weitere B-Player zu ersetzen und somit für neuen Schwung zu sorgen.
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